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Entwicklungen im brasilianischen Tourismus: Der weltweit schönste Strand und Award-Finalisten im Nachhaltigkeitsbereich

Brasília/Frankfurt (ots) –

Die brasilianische Tourismusbehörde Embratur legt unter ihrem neuen Präsidenten Marcelo Freixo einen starken Fokus auf die Förderung des nachhaltigen Tourismus. Im Einklang mit diesem Bestreben stammen acht der Finalisten des diesjährigen WTM Latin America Responsible Tourism Awards aus Brasilien. Der Strand Baia do Sancho im Nordosten des Landes wurde zudem von Tripadvisor als schönster Strand weltweit gekürt.

Baia do Sancho: Der schönste Strand der Welt

Der Strand Baia do Sancho auf der Insel Fernando de Noronha, im Nordosten Brasiliens gelegen, wurde auch in diesem Jahr wieder zum schönsten Strand der Welt gekürt. Tripadvisor-Nutzer würdigten insbesondere das kristallklare Wasser, den feinen Sandstrand und die vulkanischen Felsformationen. Der Strand ist nur per Boot oder über eine steile Leiter erreichbar – seine Abgeschiedenheit ist Teil seines Reizes.

WTM Global Responsible Tourism Awards in São Paulo

Unter den 15 Finalisten des diesjährigen WTM Latin America Responsible Tourism Awards, der in der ersten Aprilwoche in São Paulo stattfindet, befinden sich gleich acht Teilnehmer aus Brasilien. Der Award wird in 2023 zum dritten Mal vergeben, mit dem Ziel, inspirierende und reproduzierbare Initiativen im nachhaltigen und verantwortungsbewussten Tourismus auszuzeichnen.

„Dies sind klare Beispiele für ein Brasilien, für das Embratur im Ausland werben will. Es ist innovativ und gewährleistet somit ökologische, wirtschaftliche und soziale Nachhaltigkeit. Ein Brasilien, das den Rassismus bekämpft und die Vielfalt seiner Menschen schätzt“, betont Marcelo Freixo, Präsident von Embratur.

Die neue Geschäftsführung von Embratur hat ein Management für Nachhaltigkeit und Klimaschutz ins Leben gerufen, mit dem Ziel, ausländische Investoren mit brasilianischen Destinationen zu verknüpfen. Und dies insbesondere durch Maßnahmen zur Neutralisierung von Kohlenstoffemissionen, Abfallwirtschaft und weiteren nachhaltigen Methoden.

Laut dem Präsidenten von Embratur ist dies ein Thema, das sich durch die gesamte Verwaltung und alle Aktionen der Agentur ziehen wird. „Niemand will ein Land besuchen, in dem Wälder vernichtet werden. Die Besucher werden ein Brasilien erleben, das seine Wälder bewahrt und Verantwortung für die Klima-Herausforderungen übernimmt“, bekräftigt Freixo.

Weitere Informationen zu den acht brasilianischen Finalisten

Diáspora.Black

Diáspora.Black ist ein Projekt, dessen Ziel es ist, das Wissen über Orte, Menschen, Geschichte und Erbe der schwarzen Bevölkerung zu fördern. Diáspora.Black bietet Schulungs- und Beratungsdienste an und ist in 18 Ländern und 145 Städten mit einer Gemeinschaft von mehr als 40.000 Menschen vertreten.

Tourismusstiftung Mato Grosso do Sul

Mit „Bonito Carbon Neutral“ hat sich die Tourismusstiftung von Mato Grosso do Sul für die Verringerung des Kohlenstoffausstoßes in die Atmosphäre eingesetzt. Die Stadt Bonito, die als erstes kohlenstoffneutrales Reiseziel der Welt anerkannt ist, ist das Modellprodukt für den Bundesstaat Mato Grosso do Sul, der es sich zum Ziel gesetzt hat, bis 2030 ein kohlenstoffneutraler Staat zu werden.

Pipa Convention Bureau (Rio Grande do Norte)

Das Projekt „Preserve Pipa Water Bottle“ ist eine Initiative der Hoteliersvereinigung von Tibau do Sul und Pipa (ASHTEP) und dem Pipa Convention & Visitors Bureau. Die Bewegung strebt eine Koexistenz zwischen der Natur und lokalen Unternehmen an, indem die Flaschen für das Recycling gesammelt werden und ein Rückverfolgbarkeitszertifikat ausgestellt wird.

Raízes Desenvolvimento Sustentável (Minas Gerais)

Das Programm basiert auf der Konzeption und Umsetzung von Projekten zur territorialen Entwicklung und sozialen Umgestaltung, mit dem Ziel, benachteiligte Gruppen und die sozio-biologische Vielfalt zu stärken. Raízes hat bereits mehr als 70 Projekte in ganz Brasilien und im Ausland durchgeführt, die sich unter anderem auf nachhaltigen Tourismus konzentrieren.

BATUC Netzwerk – Gemeindebasierter Tourismus in Bahia

Das BATUC-Netzwerk wurde 2015 als eine Integrationsbewegung zwischen den Gemeinden des Bundesstaates gegründet. Die Bewegung umfasst die Aufwertung und Bewahrung der lokalen Kultur, zum Beispiel mittels einer Teilnahme an einem Ritual in einem indigenen Dorf, einer Teilnahme am Alltag einer Fischergemeinde oder dem Eintauchen in die Geschichten der Vorfahren der Quilombolas.

Enxaimel-Route (Pomerode)

Die Enxaimel-Route ist die größte Konzentration von Häusern außerhalb Europas, die in der von deutschen Einwanderern eingeführten Enxaimel-Technik gebaut wurden. Auf einer Länge von 16 Kilometern befinden sich etwa 50 Häuser, die vom Nationalen Institut für historisches und künstlerisches Erbe (IPHAN) als Landschaftserbe eingestuft wurde. An diesem Ort erfahren Besucher, wie die Einwanderer lebten, können typisch deutsche Gerichte probieren und lokal hergestellte Produkte kaufen, deren historischer und kultureller Inhalt erhalten geblieben ist.

Mobiliza São Luis – Sebrae Maranhão

Die Mobiliza São Luís, die von Sebrae-MA ins Leben gerufen wurde, ist eine Initiative, die den lokalen Handel, das Kunsthandwerk und die Kreativwirtschaft fördert.

Toca do Kaynã (Santo Antonio do Jardim)

Toca do Kaynã wurde 2021 mit dem Ziel gegründet, die landwirtschaftliche Produktion auf nachhaltige Weise zu betreiben, sichere Lebensmittel in einem gesunden Arbeitsumfeld zu erzeugen und dem Land eine soziale Funktion zu verleihen. Das Projekt befindet sich auf einer 123 Hektar großen Farm in der Gemeinde Santo Antônio do Jardim und kann von Touristen besucht werden.

Pressekontakt:
Petra Maier / Annika Kühnl
Hill+Knowlton Strategies
Darmstädter Landstr. 112, 60598 Frankfurt am Main
Tel: +49 172 7337649 / +49 172 6207737
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Original-Content von: Embratur, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots

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