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Es gibt keinen Fachkräftemangel in der Hotellerie: Das steckt wirklich hinter dem fehlenden Personal

Güstrow (ots) –

Mehr als ein Drittel der Angestellten in der Hotelbranche planen einen Jobwechsel. Viele sind bereits in andere Branchen abgewandert. Dabei nennt die Mehrheit der Betroffenen neben einer hohen Arbeitsbelastung, einen vergleichsweise niedrigen Lohn sowie fehlende Wertschätzung als Ursache für die Unzufriedenheit im Beruf.

„Die Problematik der Hotellerie wird durch eine 4-Tage-Woche kaum gelöst. Tatsächlich gibt es keinen Fachkräftemangel“, erklärt Alexander Laubner von Performance Hotel. Er berät Hotelbesitzer in Deutschland, Österreich und der Schweiz zum Thema Gäste- und Personalgewinnung. Dabei konnte er die Erfahrung machen, dass Fachkräfte durchaus jederzeit zu finden sind. Die Probleme liegen oft an anderer Stelle. In diesem Gastbeitrag erläutert Alexander Laubner, was wirklich hinter dem Fachkräftemangel steckt und wie Hotels in der aktuellen Situation Personal für sich gewinnen und halten.

Fachkräfte gibt es überall – der Mangel betrifft vielmehr die Führung

Die Erfahrung zeigt: Es gibt keinen Fachkräftemangel in der Hotellerie – denn durch die Agentur Performance Hotel werden tagtäglich passende Mitarbeiter für das Gastgewerbe begeistert. Unter den vielzähligen Bewerbern befinden sich auch etliche Branchen-Rückkehrer.

Das wesentliche Problem der Hotellerie ist vielmehr, dass die Mitarbeiter nicht im Unternehmen bleiben und nach kurzer Zeit oftmals wieder abwandern – was auch nicht in mangelnder Entschlossenheit der Mitarbeiter, sondern an unzureichender Führung und Strukturen liegt: Die Arbeitsbedingungen stimmen in vielen Hotelbetrieben schlichtweg nicht. An dieser Prämisse kann und wird auch keine 4-Tage-Woche etwas ändern.

Vielmehr muss ein Umdenken seitens der Führungsebene stattfinden. Denn die Gründe für einen Jobwechsel wiederholen sich seit Jahren: Es herrscht eine allgemeine Unzufriedenheit aufgrund mangelnder Perspektiven und Strukturen, teils niedriger Löhne, fehlender Wertschätzung und unattraktiver Arbeitszeiten. Die Abwanderung vieler Fachkräfte, ob in Küche, Service oder an der Rezeption, beschleunigt auch die Unzufriedenheit der verbleibenden Mitarbeiter. Das sind letztendlich die Gründe, weshalb rund ein Drittel des Personals die Branche verlassen.

Wenn die Maßnahmen gegen den angeblichen Fachkräftemangel nur ansatzweise so groß wären wie das öffentliche Klagen der Branche, würden sich viele Probleme bereits in Luft auflösen. So müsste beispielsweise auch nicht auf Umsatz verzichtet werden, der durch Personalmangel zustande gekommen ist. Denn Lösungen gibt es bereits. Leider lenken die Hoteliers oft erst dagegen, wenn das Schiff bereits am Sinken ist. Wer in dieser Situation das Wort Fachkräftemangel als Begründung nennt, verweigert einen ehrlichen Blick auf die eigene Führungskompetenz. Wie es auch anders geht? Das wird im nächsten Abschnitt erläutert.

So lassen sich Fachkräfte für die Hotellerie begeistern

Ein erfolgreiches Personalmanagement und der Aufbau eines funktionierenden Teams beginnt immer auf Führungsebene. Daher ist vielmehr eine Änderung des Mindsets gefragt: Es gilt, die eigene Führungsqualität zu hinterfragen und neue Denkansätze zu etablieren, anstatt nur Symptome im Außen zu behandeln. Menschen streben nach Weiterentwicklung. Besonders wichtig ist daher, den Fachkräften Perspektiven aufzuzeigen und diese auch beispielsweise in Form von Weiterbildungsmaßnahmen zu ermöglichen.

Zudem sind klare Strukturen und kurze Kommunikationswege besonders für Fachkräfte in der Hotellerie essentiell – effektiv durchdachte Personalstrukturen sind dafür die Grundlage. Auch das ist Aufgabe der Führung. Daneben bedarf es einer Anpassung der Arbeitszeitmodelle und Gehaltsstrukturen. Über alle Maßnahmen hinweg sollte ein Umgang auf Augenhöhe angestrebt werden. Hoteliers, die an dieser Stelle ansetzen, werden Fachkräfte auch in Zukunft überzeugen können.

Zusammenfassend lässt sich festhalten: Es geht beim Thema Fachkräftemangel in der Hotellerie nicht um die unbesetzte Stelle an sich. Das Problem liegt im mangelnden Verständnis auf Führungsebene, eigene interne Strukturen zu modernisieren sowie auf die Wünsche von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern der heutigen Zeit einzugehen. Das ist kein Problem der Hotelbranche an sich, sondern eines jeden einzelnen Hoteliers. Jeder Hotelbetreiber muss sich unter anderem die Fragen stellen: Wer soll bei mir arbeiten? Warum sollte jemand bei mir arbeiten? Bin ich attraktiv genug? Was habe ich wirklich zu bieten? Wie möchte ich Mitarbeiter langfristig halten? Denn Hotellerie ist People’s Business und der Erfolg jedes Hotelbetriebes steht und fällt mit seinen Mitarbeitern.

Über Alexander Laubner:

Alexander Laubner ist einer der Gründer von Performance Hotel. Mit seiner Agentur unterstützt er Hotels, Apartmentanlagen und Urlaubsresorts bei der Gewinnung von Gästen und Mitarbeitern. Seine Strategie beruht auf einem direkten Marketing, das ohne externe Anbieter auskommt. Es ist notwendig, dass Hotels gezielt, wie auch bei den eigenen Gästen, auf potenzielle Bewerber zugehen, um sie als Arbeitgeber zu überzeugen. Hierfür positioniert er seine Kunden als authentischen und attraktiven Arbeitgeber in ihrer Region. Weitere Informationen über: https://performancehotel.com/.

Pressekontakt:
Performance Hotel GmbH
Vertreten durch Alexander Laubner & Steve Heinecke

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