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Keine Lust auf Propaganda? So überholen Kosmetikstudios ihre Konkurrenz mit Stil

Hagen (ots) –

Das Buhlen um die besten Kunden gehört bei vielen Dienstleistungen zum Alltagsgeschäft. Besonders Kosmetikstudiobetreiber müssen sich häufig gegen viel Konkurrenz in ihrem Sektor durchsetzen. Der Wettbewerb in dieser Branche wird immer größer, denn das Bewusstsein für kosmetische Behandlungen ist durch Social Media stark angestiegen. So ist Kosmetik ein boomendes Geschäft, die Barriere für Neueinsteiger gering.

Beauty-Marketingexpertin Banu Suntharalingam berät selbstständige Kosmetikerinnen und Kosmetiker, insbesondere zum Thema Neukundengewinnung. Die Gründerin und Geschäftsführerin von Beautyholic weiß, dass sich geschäftlicher Erfolg nicht von alleine regelt: „Um aus deinem Studio ein lukratives Geschäft zu machen und langfristig zu bestehen, musst du dir neue oder bestehende Marktanteile und letztendlich Kunden sichern.“ Selbstständige, die sich allein auf Weiterempfehlungen verlassen, werden von Studios mit erfolgreicheren Marketingkonzepten abgedrängt. In den nachfolgenden fünf Tipps verrät Banu Suntharalingam, wie Kosmetikstudios stilvoll mit ihrer Konkurrenz umgehen – und sie sich sogar zunutze machen.

Tipp 1: Das Nachbarstudio als Inspirationsquelle nutzen

Ideen abzukupfern oder gar ganze Marketingkonzepte zu übernehmen, gehört sich natürlich nicht. Doch sich hier und da umzuschauen, was die Konkurrenz überhaupt so treibt, kann nicht schaden. Wenn du beobachtest, dass eine bestimmte Strategie bei einem anderen Studio nicht funktioniert, kannst du daraus sogar lernen und es besser machen. Wer sich vor der Konkurrenz verschließt, wird diesen Nutzen nie haben. Ich empfehle dir, bei anderen Beautysalons in der eigenen Stadt oder Gegend regelmäßig gewisse Punkte zu überprüfen: Welche neuen Behandlungen werden angeboten? Wie und wo wird dafür geworben? Und wie viel Personal hat das Studio, wächst es stetig?

Tipp 2: Andere Studios als Partner statt Konkurrenz sehen

Wie wäre es, sich das beliebte Kosmetikstudio um die Ecke zunutze zu machen, statt es als Störfaktor für den eigenen Erfolg zu betrachten? Kooperationen untereinander bieten beiden Anbietern einen Mehrwert. Wichtig ist es dafür zunächst, dass die Studios unterschiedliche Teilbereiche der Kosmetik bedienen. Du solltest dir einen Partner suchen, der eine ähnliche Zielgruppe anspricht, aber andere Behandlungen anbietet. So könnt ihr mittels Flyern, Plakaten und mündlichen Empfehlungen, Werbung für den jeweils anderen Salon machen, ohne eure eigenen Kunden zu verlieren. Aber Achtung: Achte darauf, dass dein Kooperationspartner nicht nur einen guten Ruf hat, sondern auch eine hervorragende Leistung erbringt. Ansonsten schädigst du mitunter das Ansehen deines eigenen Studios.

Tipp 3: Mit einer perfekten Außendarstellung alle überholen

Wie sagt man so schön? Was Google nicht findet, existiert auch nicht. Ganz so schwerwiegend ist es in der Realität zwar (noch) nicht. Dennoch solltest du in die Präsenz deines Studios in den Suchergebnissen und sozialen Netzwerken dieser Welt Zeit investieren. Ein besseres Ranking auf Google erreichst du zum Beispiel schon durch eine Webseite, die den Standards der Suchmaschine entspricht. Es ist gar nicht so schwer, in den Google-Treffern an den anderen Kosmetikstudios deiner Stadt vorbeizuziehen! Nimm etwas Geld für einen professionellen Internetauftritt in die Hand und sorge selbst dafür, dass dieser auch aktuell gehalten bleibt. Gleiches gilt für die sozialen Medien. Halte deine Facebook- und Instagramseiten aktuell und versorge deine Abonnenten wöchentlich mit Infos und interessanten Inhalten. Besonders während der Corona-Pandemie, in der es immer wieder Einschränkungen für Studios mit körpernahen Dienstleistungen gibt, sind aktuelle Hinweise in den Timelines deiner Kunden ein wertvoller Service. Kunden entscheiden sich immer wieder für den Anbieter, der ihnen das beste Gefühl gibt!

Übrigens: Marketing findet zwar mittlerweile zum Großteil online statt, doch altbewährte Kanäle kannst du als lokaler Unternehmer dennoch weiterhin nutzen. Dazu zählen Werbung in lokalen Zeitungen, Zeitschriften oder sogar auf digitalen Leinwänden in deiner Stadt.

Tipp 4: Mit Kunden in Kontakt bleiben

Nur etwa ein Prozent aller Kosmetikstudiobesitzer nutzen den telefonischen Weg, um mit ihren Kunden in Verbindung zu bleiben. Das ist schade, denn Anrufe können der Schlüssel für einen vollen Terminkalender und leere Produktregale sein. Eine Kundin war lange nicht mehr im Studio? Rufe sie doch einfach an und frage, wie’s denn so geht. Im Gespräch kannst du ganz nebenbei auch von neuen Behandlungen und Produkten erzählen. Erfolgreiche Kosmetikstudiobetreiber werden immer wieder kreativ und gehen Vertriebswege, die andere Studios nicht nutzen.

Tipp 5: Mit (stilvoller!) Kritik die eigene Behandlungsqualität hervorheben

Nun – mit meinem letzten Tipp bewegst du dich zugegeben auf etwas dünnem Eis. Grundsätzlich schadet es natürlich nicht, die eigenen Behandlungserfolge positiv im Netz hervorzuheben. Viele Kosmetikstudiobesitzer machen das, indem sie die (schlechte) Arbeit anderer Studios gleichzeitig herabwerten. Damit dadurch jedoch keine Klage ins Haus flattert oder du schlimmstenfalls eine ganze Existenz ruinierst, solltest du diesen offensiven Angriff deiner Konkurrenz geschickt gestalten. Es bietet sich zum Beispiel an, Korrekturarbeiten online zu veröffentlichen. Das könnte so aussehen: „Das Permanent Make-Up unserer neuen Kundin wurde in einem anderen Studio ruiniert. Nun ist sie zu uns gekommen und glücklich über ihre neuen Augenbrauen!“

Über die Expertin

Banu Suntharalingam hat mittlerweile mehr als 450 Kosmetikstudios in Deutschland, Österreich und der Schweiz erfolgreich gemacht. Die Gründerin, Geschäftsführerin und Erfinderin der Beautyholic Methode® und erfolgreichsten Marketingagentur im Beautybereich im deutschsprachigen Raum hat sich dabei auf den Bereich Neukundengewinnung spezialisiert.

Pressekontakt:
Beautyholic
Banu Suntharalingam
E-Mail: [email protected]
Original-Content von: Beautyholic, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots

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