Bonn (ots) –
Morgen ist es endlich so weit: Der allererste Globetrotter Re:Think Store öffnet seine Pforten. Das Besondere: Der Outdoor-Ausrüster hat nahezu die gesamte Einrichtung des Vormieters Conrad Electronic übernommen und kreativ weitergenutzt. Und auch sonst wurden im Store fast ausschließlich gebrauchte Materialien verwendet. Eine eigene Reparaturwerkstatt, 2nd Hand An- und Verkauf sowie ein Ausrüstungsverleih für Outdoor-Equipment runden das nachhaltige Store-Konzept ab.
Beim Konzept des Re:Think Stores hat sich Globetrotter an den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft orientiert: So wurde die Fläche samt Einrichtung des Vormieters übernommen und nahezu alle vorhandenen Materialien weiterverwendet – von einer großen Bärenskulptur im Eingangsbereich bis hin zur Teststrecke für Wanderschuhe. Fehlende Materialien wurden aus dem eigenen Lagerbestand entnommen oder gebraucht gekauft. Lediglich in sehr wenigen Fällen, in denen es keine anderen Optionen gab, musste vom Re:Use-Konzept abgewichen werden. Ein Beispiel hierfür stellt die Beleuchtung dar, die durch moderne, energieeffizientere Technik ersetzt wurde.
„Mit der konsequenten Weiternutzung des alten Inventars stellt unser Re:Think Store ein echtes Pionierprojekt dar,“ so Globetrotter CEO Andreas Vogler. „Wir kennen sonst niemanden, der ein vergleichbares Projekt im Retail so konsequent umgesetzt hat.“
Kreislaufwirtschaft als wichtiger Baustein der Nachhaltigkeitsstrategie
Das Thema Circular Economy treibt Globetrotter bereits seit vielen Jahren um. Bereits 2019 wurde im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie 2025 auch die Nachhaltigkeit der Filialen als wichtiger Baustein definiert. U.a. wurde gemeinsam mit der Environmental Protection Encouragement Agency (EPEA) die sogenannte Interior Design Guideline, also der Anforderungskatalog für nachhaltigeren Ladenbau, überarbeitet und um Cradle to Cradle-Prinzipien ergänzt.
Als sich 2022 die Möglichkeit ergab, in Bonn in eine ehemalige Conrad Electronics Filiale umzuziehen, entstand die Idee, diese ausschließlich mit gebrauchten Materialien auszustatten: „Schon bei der ersten Besichtigung des Objektes trieb mich der Gedanke, wir müssen uns ändern. Alles raus und neu, das kann künftig nicht mehr der richtige Ansatz sein,“ erinnert sich Globetrotter Geschäftsführer Andreas Bartmann. „Ich bin stolz auf das ganze Team, wie dies umgesetzt wurde.“
Wie viel u.a. CO2 und Material die Weiternutzung tatsächlich einspart, das wird wissenschaftlich durch die Experten von EPEA bewertet. Erste Ergebnisse der Analyse werden für den Sommer erwartet. „Der Interior Circularity Passport macht transparent, wie die Filiale in elementaren ökologischen Leistungsbereichen abschneidet und ist gleichzeitig eine gute Grundlage, damit wir unsere Nachhaltigkeitsleistung im Ladenbau auch perspektivisch weiter verbessern können,“ so Nachhaltigkeitsmanager Fabian Nendza.
Das bietet der neue Bonner Globetrotter Store
Auf zwei Etagen und einer Fläche von 2.150m² bietet die neue Filiale ein breites Outdoor-Sortiment mit Shop-in-Shop-Flächen bekannter Marken wie Fjällräven, Rab, Icebreaker und Frilufts, ebenso wie das altbekannte Outlet-Angebot. In der brandneuen Clubhütte kommt die die lokale Community regelmäßig zu Workshops und Vorträgen zusammen.
In der filialeigenen Werkstatt werden Regenjacken, Zelte und Co. fachgerecht repariert und gepflegt und im 2nd Hand Bereich bekommt Gebrauchtes eine Chance auf neue Abenteuer: Hier können die Kund:innen nicht nur 2nd Hand Ausrüstung shoppen, sondern auch ihre eigenen, gut erhaltenen Ausrüstungsstücke direkt an Globetrotter verkaufen. Auch ein Ausrüstungsverleih ist im Store angesiedelt.
Limitierte Upcycling Sonderaktion
Zur feierlichen Eröffnung des neuen Stores hat sich Globetrotter etwas ganz Besonderes ausgedacht: eine limitierte Upcycling Sonderkollektion. Die Regencapes und Taschen wurden aus ausgedienter Outdoor-Ausrüstung, wie etwa einem Zelt und einer Isomatte, geschneidert. Hinter der Kollektion steht Lifecycle Managerin Christiane Gawlik. Schon 2022 hat die gelernte Modedesignerin für Globetrotter eine 2nd Hand-Kollektion aus ausrangierten Ausrüstungsstücken entworfen.
Über Globetrotter Ausrüstung
1979 eröffnete Globetrotter in Hamburg das erste „Spezialgeschäft“ für Expeditionen, Survival und Trekking. Seitdem ist das Unternehmen zu einem der größten europäischen Outdoor-Händler herangewachsen. Der Firmenname steht nicht nur für kompetente Beratung und Qualitätsausrüstung im Bereich Outdoor- und Reisebedarf, sondern auch für Nachhaltigkeit. In seinen Filialen bietet der Outdoor-Profi seinen Kund:innen u.a. Reparaturservices, Ausrüstungsverleih und Second Hand Ausrüstung an. 2023 zählt Globetrotter zu den Top5-Unternehmen in der Kategorie „Ressourcen“ des Deutschen Nachhaltigkeitspreises.
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