Weiden (ots) –
Die Witt-Gruppe erhielt kürzlich die Zertifizierung nach GOTS (Global Organic Textile Standard) und OCS (Organic Content Standard). Insgesamt rund 1.000 Artikel des Unternehmens erfüllen die GOTS- und OCS-Richtlinien, die den Einsatz von Bio-Baumwolle garantieren und den Bio-Baumwollanbau fördern. Langfristig wird die Witt-Gruppe ihr Angebot an nachhaltigen Artikeln weiter ausbauen.
Für Stefanie Zühlke-Schmidt, Geschäftsführerin Einkauf, ist die Zertifizierung ein wichtiger Erfolg im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie: „Wir sind stolz, diesen anspruchsvollen Zertifizierungsprozess erfolgreich durchlaufen zu haben. Sie bescheinigt anhand objektiver, unabhängig überprüfter Bewertungskriterien unser hohes Engagement in Sachen Nachhaltigkeit.“ Zusammen mit dem GOTS-Zertifikat hat die Witt-Gruppe die Zertifizierung des OCS erhalten. Damit ist es möglich, dass auch Artikel ab einem Anteil von 50% Bio-Baumwolle ein ökologisches Nachhaltigkeitssiegel erhalten können.
GOTS-Zertifizierung: hohe ökologische und soziale Standards bei der Witt-Gruppe
Der Global Organic Textile Standard gilt als eines der anspruchsvollsten Siegel der Textilbranche und setzt hohe ökologische und soziale Standards voraus. Ökologische Kriterien sind etwa der Einsatz von verwendeten Chemikalien und das Vorhandensein eines Umweltschutzprogramms. Auch soziale Kriterien, wie sichere Arbeitsbedingungen und geregelte Arbeitszeiten, müssen unter anderem für eine Zertifizierung erfüllt sein. Da alle Schritte entlang der Lieferkette zertifiziert sein müssen, tragen beide Standards zu mehr Transparenz bei.
Nachhaltige Produkte immer gefragter – Siegel vereinfachen Kennzeichnung
Unter welchen Bedingungen ein Produkt hergestellt wurde, ist mittlerweile eine häufige Nachfrage durch Kundinnen und Kunden. „Das Bewusstsein für den Wert von Kleidung wächst, faire Arbeitsbedingungen und eine umweltschonende Herstellung sind unseren Kundinnen und Kunden zunehmend wichtig“, weiß Ellen Goes, Corporate Responsibility-Managerin bei der Witt-Gruppe. „Sie wünschen sich, dass nachhaltige Produkte anhand bekannter Siegel, denen man vertrauen kann, auf den ersten Blick erkennbar sind.“ Möglich ist das mit den international anerkannten und zunehmend gefragten Zertifizierungen nach GOTS und OCS. Diese vereinfachen die Auslobung nachhaltiger Artikel und schaffen mehr Transparenz für Kundinnen und Kunden. Goes weiter: „Durch den konsequenten Einsatz der GOTS- und OCS-Siegel versprechen wir uns eine zusätzliche Steigerung der Nachfrage nach nachhaltigen Artikeln.“
Erweiterung des nachhaltigen Angebots geplant
Zu finden sind beide Siegel bei der Witt-Gruppe vor allem im körpernahen Bereich. „Bei diesen Produkten, insbesondere Wäsche, ist die Nachfrage unserer Kundinnen und Kunden nach nachhaltig hergestellten Artikeln besonders hoch“, weiß Goes. Das Angebot an GOTS- und OCS-zertifizierten Artikeln wird sukzessive auch auf andere Produktkategorien ausgeweitet. Eine konkrete Prognose ist laut der Corporate Responsibility-Managerin zurzeit aber kaum möglich: „Die Beeinträchtigung der internationalen Transportwege und die angespannten Rohstoffmärkte stellen auch die Witt-Gruppe vor Herausforderungen. Deshalb beobachten wir die Marktlage genau, um auf etwaige Veränderungen vorbereitet zu sein.“
Witt-Gruppe stellt langfristig auf nachhaltige Fasern um
Nichtsdestotrotz hat sich die Witt-Gruppe ehrgeizige Ziele gesetzt. Der Anteil an Bio-Baumwolle soll sich erhöhen, auch bei anderen verwendeten Fasern stellt das Unternehmen langfristig auf nachhaltige Alter-nativen um. Die Witt-Gruppe strebt an, bis 2025 mindestens 65 % nachhaltige Fasern in ihren Produkten einzusetzen, wie zum Beispiel durch die Umstellung auf recyceltes Polyester. Mit den beiden Standards RCS (Recycled Claim Standard) und GRS (Global Recycled Standard), nach denen das Unternehmen bei der externen Prüfung Ende 2022 zertifiziert wird, können auch diese Artikel künftig gekennzeichnet und so für Kundinnen und Kunden unmittelbar als nachhaltig erkennbar gemacht werden.
Mit 21,6 Millionen Kund*innen weltweit, einem Umsatz von 1,231 Mrd. Euro (IFRS) im Geschäftsjahr 2021/22 und einem Onlineanteil von rund 37 Prozent zählt die Witt-Gruppe zu den führenden textilen Omnichannel-Unternehmen für die Zielgruppe 50plus. Die Unternehmensgruppe ist derzeit mit elf Marken in zehn Ländern, darunter die 1907 gegründete Marke WITT WEIDEN, sowie mit 23 Online-Shops aktiv. Seit Ende 2019 gehört die Marke heine zur Witt-Gruppe. Die Witt-Gruppe ist mit rund 3.700 Mitarbeitenden nicht nur einer der größten Arbeitgeber der Oberpfalz, sondern auch einer der beliebtesten Deutschlands: 2022 wurde das Unternehmen zum zehnten Mal in Folge als Top-Arbeitgeber ausgezeichnet. Seit 1987 ist das Unternehmen mit Sitz in Weiden Teil der Otto Group. Weitere Informationen finden Sie unter www.witt-gruppe.eu.
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Quelle: ots