Innsbruck (ots) –
Vitalpin, die alpenweite Tourismusvereinigung hat zusammen mit 70 bedeutenden europäischen Reise- und Tourismusorganisationen, die nationalen Regierungen innerhalb der europäischen Union aufgerufen, die Vorschläge der Europäischen Kommission zur Wiederherstellung der Reisefreiheit dringend anzunehmen. Der dafür angestrebte Verhandlungstermin am 10. Jänner 2021 ist zu spät!
Die Wintersaison inklusive des so wichtigen Weihnachtsgeschäfts darf nicht ein weiteres Mal ausfallen.
https://newsroom.pr/at/news.php?id=15699Vor dem Hintergrund der anhaltenden Covid-Krise spitzt sich die Lage für die Tourismusbranche existenzbedrohend zu. „Es ist dringend nötig, die aktuellen Bewertungsmaßstäbe zu ersetzen und endlich dafür zu sorgen, dass die Reisefreiheit in Europa wieder nachhaltig hergestellt sowie ein Fleckerlteppich an Regelungen innerhalb Europas vermieden wird“, so Hannes Parth, Obmann von Vitalpin.
Die Forderungen im Detail:
1. Keine generellen Reisebeschränkungen/-warnungen mehr, sondern die Umsetzung eines individuellen „traveller-based“-Ansatzes: Personen, die über ein gültiges Covid-19 EU-Zertifikat (DCC) verfügen, können ohne zusätzliche Anforderungen frei reisen (keine Tests, Quarantänemaßnahmen, etc.). Damit einher geht die Einstellung der Nützung der ECDC Karten als Informationsquelle für Reisebeschränkungen.
2. Anerkennung der gesamten Liste der WHO-Impfstoffe ohne zusätzliche Anforderungen für Reisende und Mitarbeiter*innen
3. Einheitliche Gültigkeitsdauer für Impf- und Genesungszertifikate innerhalb Europas
4. Anerkennung des DPLF Formulars (European Digital Passenger Locator Form) durch alle Mitgliedsstaaten, um die Kontaktrückverfolgung über EU-Grenzen hinweg zu erleichtern
Tempo entscheidet
Theresa Haid, Geschäftsführerin von Vitalpin erläutert: „Gemeinsam mit 70 bedeutenden Reise- und Tourismusorganisationen in Europa (bspw. TUI, ETOA, Global Blu, ETC, WTTC, uvm) haben wir der Europäischen Kommission Maßnahmen für einen dringend notwendigen, koordinierten Ansatz für das Reisen in Europa vorgelegt und eine Zusicherung zur Berücksichtigung erhalten. Aber der dafür anvisierte Abstimmungstermin mit den Nationalregierungen am 10. Jänner 2022 ist zu spät. Wir können und dürfen nicht noch einmal eine Wintersaison inklusive des so wichtigen Weihnachtsgeschäfts verlieren.“
Die Tourismusbranche ist mit eine der am härtesten getroffenen Branchen und gerade für den alpinen Raum von entscheidender gesamtwirtschaftlicher Bedeutung. Es gibt Wintertourismusbetriebe im Alpenraum, die in den letzten beiden Jahren 20 Monate geschlossen waren. Und das obwohl umfassende Sicherheitskonzepte erarbeitet, erprobt und für wirksam befunden wurden. Dies bestätigen auch die Gesundheitsbehörden wie die ECDC auf europäischer Ebene oder auch die AGES z.B. in Österreich. Nur 1 – 2 % der Infektionen finden in Hotellerie- oder Gastronomie statt.
Vitalpin vertritt die Interessen von einer Million Menschen und Betrieben, die von einem funktionierenden Tourismus abhängen und fordert die Nationalregierungen nun eindringlich auf: „Die Entscheidung muss JETZT vorangetrieben werden. Eine Einigung auf die Vorschläge des Rates und auf Maßnahmen betreffend die Reise- und Tourismusindustrie braucht es noch in diesem Jahr“, so Parth.
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