Eschborn (ots) –
Arbeitswelt aus – Erholung an: Wie gelingt deutschen Arbeitnehmenden ein sorgenfreier Sommerurlaub? Tipps für mehr Entspannung in der Vorbereitung auf die Auszeit bietet der Beitrag.
Einen kühlen Kopf bewahren und von der Arbeit in den Urlaubsmodus umschalten? Keine leichte Aufgabe für Arbeitnehmende, besonders dann nicht, wenn es um den großen Jahresurlaub geht. Auf 29,2 Urlaubstage haben deutsche Arbeitnehmende durchschnittlich Anspruch, zeigt die aktuelle Randstad-ifo-Personalleiterbefragung (https://www.randstad.de/hr-portal/personalmanagement/randstad-ifo-personalleiterbefragung/) (Q1 2023). Viele Beschäftigte investieren den Großteil der freien Tage, um in der heißen Jahreszeit länger zu verreisen.
„Eigentlich ein guter Grund zur Vorfreude“, erklärt Klaus Depner, Manager Health & Safety bei Randstad Deutschland: „Doch mit der längeren Auszeit steigt auch der Druck, das Maximum aus der Erholungsphase rauszuholen.“ Die gute Nachricht: Viele Unternehmen greifen unter die Arme – auch finanziell. Denn jetzt ist Hochsaison fürs Urlaubsgeld. 57% der Arbeitgeber unterstützen ihre Mitarbeitenden mit dieser Sonderzahlung, fast drei Viertel davon zahlen diese im Juni und Juli aus. Und auch eine entspannte Übergangsphase von Arbeit zu Urlaub funktioniert am besten zusammen.
Urlaubsvorbereitung braucht keine Überstunden, sondern eine gute Übergabe
„Während Arbeitnehmende sich im Sommerurlaub erholen, geht das Tagesgeschäft in Unternehmen weiter. Damit die Auszeit wirklich gelingt, braucht es eine Urlaubsvertretung und eine gute Übergabe. Hier sollten Vorgesetzte und Teams Hand in Hand arbeiten. Gemeinsam wird festgelegt, wer welche Vertretungsjobs übernimmt und was realistisch während der Abwesenheit der Kolleg:innen geleistet werden kann“, so Klaus Depner.
In drei Schritten gelingt die Urlaubsübergabe für alle Beteiligten:
1. Vorbereitung: Rechtzeitig Bescheid geben, wer was wie übernehmen soll. Erinnerung an den Chef und die Kunden, Autoresponder mit Ansprechpartner im Notfall – den es zu informieren gilt – und der wichtigste Schritt ist schon gemacht.
2. Übergabe: Genug Vorlauf – ganz wichtig! Aufgabenliste anlegen und persönlich mit den Vertreter:innen besprechen, um etwaige Fragen zu klären. Hier auch Kontaktpersonen mit aufnehmen.
3. Prioritäten setzen: Was ist so wichtig, dass es während der Abwesenheit final erledigt bzw. entschieden werden muss – und was kann warten? Mit klaren Zuständigkeiten fühlt sich die Urlaubsvertretung nicht überfordert. Tipp: Deadlines gar nicht erst in die Abwesenheit legen.
„Ganz wichtig: Informieren Sie Ihr Team und Ihre Führungskraft darüber, welche Absprachen für die Urlaubsvertretung getroffen wurden. Alles, was mit den Kolleg:innen geklärt wurde, wird im Übergabe-Briefing schriftlich festgehalten. Das verhindert Missverständnisse und hilft, bei der Rückkehr nicht in liegengebliebenen Aufgaben zu versinken, sondern die Erholung lange in den Arbeitsalltag mitzunehmen“, empfiehlt Klaus Depner.
Tipp – Wer noch zögert und nichts gebucht hat: 61% der Unternehmen geben in der Randstad-ifo-Personalleiterbefragung an, dass sie es ihren Mitarbeitenden ermöglichen, den Urlaub flexibel einzureichen. Und wenn es am Ende doch nicht mit dem Urlaub klappt? In 24% der Unternehmen können sich Mitarbeitende den Urlaub auszahlen lassen. Und für ein bisschen Urlaubsfeeling in der kälteren Jahreszeit gibt es eine weitere Möglichkeit: Fast jedes zehnte Unternehmen bietet Workation an (8%).
Über die Randstad-ifo-Personalleiterbefragung
Die vorgestellten Ergebnisse stammen aus der Randstad-ifo-Personalleiterbefragung Q1 2023 (https://www.randstad.de/hr-portal/personalmanagement/randstad-ifo-personalleiterbefragung/), die quartalsweise durch das ifo-Institut im Auftrag des Personaldienstleisters Randstad durchgeführt wird. Die Studie befragt bis zu 800 Personalverantwortliche in deutschen Unternehmen unterschiedlicher Größe und Branchen. Die Sonderfragen im ersten Quartal 2023 bieten einen Einblick in das Urlaubsangebot in Unternehmen.
Über Randstad Gruppe Deutschland
Randstad ist Deutschlands führender Personaldienstleister. Wir helfen Unternehmen und Arbeitnehmern dabei, ihr Potenzial zu verwirklichen, indem wir unsere technologische Kompetenz mit unserem Gespür für Menschen verbinden. Wir nennen dieses Prinzip human forward. In der Randstad Gruppe Deutschland sind wir mit 47.350 Mitarbeitern und rund 530 Standorten in 330 Städten ansässig. Unser Umsatzvolumen umfasst rund 2,014 Milliarden Euro (2022). Neben der klassischen Zeitarbeit zählen die Geschäftsbereiche Professional Services, Personalvermittlung, HR Lösungen und Inhouse Services zu unserem Portfolio. Wir schaffen als erfahrener und vertrauensvoller Partner passgenaue Personallösungen für unsere Kundenunternehmen. Unsere individuellen Leistungs- und Entwicklungsangebote für Mitarbeiter und Bewerber machen uns auch für Fach- und Führungskräfte zu einem attraktiven Arbeitgeber und Dienstleister. Seit über 50 Jahren in Deutschland aktiv, gehören wir mit der Randstad Gruppe Deutschland zur niederländischen Randstad N.V. Ein Gesamtumsatz von rund 27,6 Milliarden Euro (Jahr 2022), rund 662.200 Mitarbeiter im täglichen Einsatz und rund 4.900 Niederlassungen in 39 Märkten machen unseren internationalen Unternehmenskonzern zum größten Personaldienstleister weltweit. Zu unseren nationalen Zweigstellen gehören neben der Randstad Deutschland GmbH & Co KG außerdem die Unternehmen Tempo Team, Gulp, Monster, twago, Randstad Sourceright, Randstad Outsourcing GmbH sowie Randstad Automotive und Randstad Financial Services. CEO ist Richard Jager.
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