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Wegweisend: Studien zeigen Erfolge mit Cannabinoiden aus Hanf in der Covid-Therapie

Gleisdorf (ots) –

Die Vorstufen der Phytocannabinoide – CBG und CBD – aus der Hanfpflanze sollen Infektionen mit dem SARS-CoV-2-Virus verhindern können, wie eine neu veröffentlichte Studie zeigt.

Immer mehr Studien weisen auf den Nutzen von Cannabinoiden in der Corona Vor- und Nachsorge hin. Psychisch soll vor allem CBD für Entlastung sorgen – insbesondere bei erschöpftem Gesundheitspersonal.

Cannabinoide aus Hanf könnten gegen COVID-19 helfen

Seit Beginn der Pandemie suchen Forscher nach möglichen Präventionsmaßnahmen und Therapien gegen COVID Infektionen. Mediales Aufsehen erlangte nun eine Studie rund um Breemen und sein Forscherteam (Breemen et al. 2022, Journal of Natural Products). An menschlichen Epithelzellen konnten sie zeigen, dass Vorstufen von CBD und CBG gegen das SARS-CoV-2-Virus und seine Varianten wirksam waren. Dabei handelt es sich um CBGA (Cannabigerolsäure) und CBDA (Cannabidiolsäure), die Bestandteile der Hanfpflanze sind und keine psychoaktiven Wirkungen besitzen.„Die Cannabinoide werden seit langem sicher beim Menschen verwendet und haben das Potenzial, Infektionen durch SARS-CoV-2 vorzubeugen und sie zu behandeln“, so die Experten.

Steigende Zahl evidenzbasierter Studien gewährt Sicherheit bei der Hanfpflanze

Die Anzahl der Studien im Kontext mit der Hanfpflanze und COVID-19 steigt kontinuierlich. Khodadadi und sein Forscherteam kamen bereits 2020 zu dem Ergebnis, dass CBD als Teil der Behandlung von Corona dazu beitragen kann, das Lungengewebe zu schützen und die körperliche Balance wiederherzustellen (Khodadadi et al. 2020, Cannabis Cannabinoid Research). Einen anderen Ansatz verfolgte Crippa et al. 2021. Er sah in CBD die Chance, die psychische Gesundheit der Menschen während der Pandemie zu verbessern.

Corona als psychische Dauerbelastung

Seelische Beschwerden wie Angst, Stress und Depressionen haben seit dem Frühjahr 2020 zugenommen, wie eine Gesundheitsstudie der NAKO (Nationale Kohorte) mit 113 928 Teilnehmern zeigte (Deutsches Ärzteblatt, 2020). Die Situation ist nach wie vor herausfordernd – vor allem für Gesundheitspersonal. Crippa et al. konnte in seiner Studie zeigen, dass eine CBD-Therapie die Symptome von Burnout und emotionaler Erschöpfung bei Personen in Gesundheitsberufen reduzieren kann (Crippa et al., 2022, Journal of Natural Products). Weitere Daten unterstützen den therapeutischen Wert von CBD zur Verbesserung der Schlafqualität sowie bei Depressionen, die oft mit Angstzuständen einhergehen (O’Sullivan, 2021, Cannabis and Cannabinoid Research).

Mehr Wohlbefinden, aber kein Ersatz für die Corona-Schutzmaßnahmen

CBD-Produkte sind keine Wundermittel und ersetzen keine Covid-Schutzmaßnahmen. Es werden jedoch vielversprechende Ergänzungen zu Impfstoffen und Covid-Therapeutika gesucht, um Infektionen durch SARS-CoV2 und seine unterschiedlichen Varianten zu behandeln oder zu verhindern. Insbesondere CBD Nasensprays könnten ein solches Instrument sein. Ihre Unterbrechung der Infektionswege ist vielversprechend, da sie nicht nur die physikalische Barriere der Nasenschleimhaut unterstützen. Für mehr körperliches und emotionales Wohlbefinden sorgen CBD Produkte bzw. CBD-Öle auch in Kombination mit orthomolekularen Spezialformeln im Sinne eines ganzheitlichen Lösungskonzeptes.

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Quelle: ots

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