Mainz (ots) –
Schenkt man den sozialen Medien Glauben, sollte man möglichst früh mit Behandlungen, Cremes und Seren beginnen, um dem vorzeitigen Altern entgegenzuwirken. Zuletzt musste Schweden den Verkauf von Anti-Aging-Cremes an Kinder und Jugendliche stoppen, weil ein Social-Media-Trend hier einen Hype ausgelöst hat.
„Es ist nicht einfach, aus dem riesigen Angebot rund um Anti-Aging das Richtige auszuwählen. Es kann durchaus sinnvoll sein, präventiv mit Behandlungen und Wirkstoffen zu starten, das bedeutet aber nicht, dass man jedem Trend folgen muss, der gerade angesagt ist“, erklären Frau Dr. Jennifer Quist und Prof. Dr. Dr. Sven Quist, erfahrene Dermatologen und Experten für Ästhetische Medizin. Nachfolgend erklären sie, wann der richtige Zeitpunkt ist, um mit Anti-Aging zu starten und worauf unbedingt zu achten ist.
Wann startet man am besten mit Anti-Aging-Maßnahmen?
Der richtige Zeitpunkt, um mit Anti-Aging-Maßnahmen zu beginnen, variiert von Person zu Person. Denn dies hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Zum einen spielen genetische Veranlagungen eine wesentliche Rolle. Wenn es in der Familie eine Neigung zu frühzeitiger Faltenbildung oder Hauterschlaffung gibt, kann es sinnvoll sein, früher mit Anti-Aging-Maßnahmen zu beginnen. Auch der Lebensstil hat einen großen Einfluss auf den Zustand der Haut. Faktoren wie Ernährung, Schlafgewohnheiten, Stresslevel, Rauchen und Alkoholkonsum können das Hautbild erheblich beeinflussen.
Anti-Aging in den 20ern, 30ern und ab den 40er Jahren
Nicht zuletzt kommt es auf die persönlichen Hautpflegeziele an, wann man mit dem Anti-Aging beginnen möchte. Manche Menschen setzen auf eine frühe Prävention ab den 20er Jahren. Maßnahmen umfassen in diesem Alter eine optimale Hautpflege, Sonnenschutz und eine gesunde Lebensweise.
In den 30ern zeigen sich oft die ersten feinen Linien und Veränderungen der Hauttextur. Dies ist ein guter Zeitpunkt, um gezielte Anti-Aging-Produkte einzuführen. Auch bei etwas tieferen Falten durch Muskelzug kann initial Botulinumtoxin (Baby-Botox) in niedriger Konzentration eingesetzt werden. Es entspannt die Gesichtsmuskeln und glättet dadurch Falten, ohne die natürliche Mimik zu beeinträchtigen.
Ab den 40ern können tiefergehende Falten und Volumenverlust auftreten. Hier können intensivere Behandlungen wie Thermolifting, hochfokussierter Ultraschall, Laserbehandlungen und Anti-Aging-Pflegeprodukte, Hyaloronsäure-Filler und Botulinumtoxin sinnvoll sein. Wichtig: Jede Haut ist individuell und Anti-Aging-Maßnahmen variieren je nach Hauttyp und -problemen. Es bietet sich immer an, die Hautpflege mit einem Experten anzupassen.
Allgemeine Aspekte für alle Altersklassen
Unabhängig vom Alter gelten außerdem folgende Maßnahmen, um den Alterungsprozess der eigenen Haut positiv zu beeinflussen:
– Sonnenschutz: Einer der wichtigsten – und gleichzeitig oft vernachlässigten – Aspekte der Anti-Aging-Pflege ist der Sonnenschutz. Regelmäßiges Auftragen eines Breitband-Sonnenschutzmittels mit mindestens SPF 30 kann die Haut vor schädlichen UV-Strahlen schützen.
– Feuchtigkeitspflege: Eine gute Feuchtigkeitscreme hilft, die Hautbarriere zu stärken und Feuchtigkeit zu bewahren, was zur Reduktion von feinen Linien beiträgt.
– Antioxidantien: Produkte mit Vitamin C, Vitamin E, Polyphenole und anderen Antioxidantien können die Haut vor freien Radikalen schützen und den Alterungsprozess verlangsamen.
– Retinoide: Retinol und andere Retinoide sind bewährte Inhaltsstoffe zur Förderung der Zellregeneration und zur Reduktion von Falten.
– Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung, reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien – insbesondere auch das Trinken von grünem Tee – unterstützt die Hautgesundheit von innen heraus.
– Lebensstil: Das Vermeiden von Rauchen, übermäßigen Alkoholkonsum, Stress, regelmäßige Bewegung und ausreichend Schlaf fördern eine gesunde Haut.
Über Dr. Jennifer Quist und Prof. Dr. Sven Quist:
Dr. Jennifer Quist und Prof. Dr. Sven Quist betreiben mit der Dermatologie Quist eines der größten Haut- und Laserzentren im Rhein-Main-Gebiet als große dermatologische Gemeinschaftspraxis in Mainz. Elf Ärzte kümmern sich täglich um Belange der modernen Hautmedizin. Im Fokus steht für sie Anti-Aging über minimal-invasive Verfahren – eine OP kommt bei ihnen in diesen Fällen primär nicht in Frage. Weitere Informationen unter: https://dermatologie-quist.de/
Pressekontakt:
Prof. Dr. Dr. Sven Quist und Dr. Jennifer Quist
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