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Die schönsten Wanderungen im Herbst: Brandenburg für „Gipfelstürmer“, Landweg-Liebhaber und Pilger-Fans

Potsdam (ots) –

Alles wanderbar!

Brandenburg für „Gipfelstürmer“, Landweg-Liebhaber und Pilger-Fans

Nirgendwo in Deutschland stehen so viele Landschaften unter Schutz wie in Brandenburg. 15 Nationale Naturlandschaften bewahren die schönsten und wertvollsten Gebiete und bieten beste Möglichkeiten für Tagestouren oder einen Kurzurlaub. Immer mehr Menschen entdecken hier das Wandern für sich. Heute ist „Tag des Wanderns“ – hier einige ausgewählte Beispiele für schöne Touren im Herbst in Brandenburg.

Ein Netz aus 2.000 Kilometern Wegen mit besonderer touristischer Relevanz steht Wanderern in Brandenburg zur Verfügung, viele davon führen an Ufern von Seen oder Flüssen entlang. Und manchmal geht es selbst im flachen Brandenburg beim Wandern hoch hinaus. Ein gutes Beispiel dafür ist der Gipfelstürmerweg im Seenland Oder-Spree, der gerade bei der Wahl zum schönsten Wanderweg Deutschlands, den ersten Platz unter den ostdeutschen Wegen belegt hat.

Unterwegs auf dem Gipfelstürmerweg

Knapp eine Zugstunde von Berlin entfernt können Gipfelstürmer auf der rund 23 km langen Oneway-Tour ihre Höhentauglichkeit und Kondition testen. Fast tausend Höhenmeter (alle Aufstiege zusammengerechnet), vier Aussichtstürmen und der einzige Watzmann außerhalb Bayerns, sind Markenzeichen der abwechslungsreichen Route, die durch das hügelige Oberbarnimer Hochplateau bei Bad Freienwalde führt. Ein richtiges Gipfelkreuz, Schluchten, Bäche und eine Skisprungschanze sorgen dafür, dass man sich in den Weiten Brandenburgs fast wie im Hochgebirge fühlt.

Auf sieben Etappen durch die Schorfheide

Die Schorfheide ist Deutschlands größtes Waldgebiet und von vielen Wanderwegen durchzogen. In diesem Jahr neu dazugekommen ist nun der 135 Kilometer lange Schorfheide Rundwanderweg, der sich in sieben Etappen gliedert. Neben dem Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin führt die Route auch durch den Naturpark Barnim. Von Eberswalde aus geht es in östliche Richtung. Niederfinow mit dem gigantischen Schiffhebewerk, Oderberg, Joachimsthal und das fast 750 Jahre alte Kloster Chorin liegen genauso an der Strecke wie der bekannte Werbellinsee. Einst als kaiserliches Jagdgebiet deklariert, waren große Teile der Schorfheide bis 1989 den Jagdgelüsten der DDR-Oberen und ihrer Staatsgäste vorbehalten. Gesperrt für die Allgemeinheit, konnte sich in jahrzehntelanger Abgeschiedenheit unverfälschte, teils urtümliche Landschaft entwickeln. 1990 wurde die Schorfheide zum Biosphärenreservat erklärt.

Geheimnisvolle Moore

Gleich in zwei Regionen Brandenburgs kann man auf einer Wanderung besonders geschützte Moorlandschaften erkunden: Die Tour auf dem 12 Kilometer langen Rundweg durch das Rambower Moor in der Prignitz ist gerade im Herbst ein besonderes Erlebnis, dann rasten hier hunderte Kraniche, die abends laut trompetend ihre Kreise über der Moorlandschaft ziehen. Zum Vogelzug gibt es auch regelmäßig geführte Touren der Naturwacht Lenzen oder des BUND Besucherzentrums Burg Lenzen in das Moor. Mit 11 Kilometer fast genauso lang ist der Moorerelebnispfad im Naturpark Stechlin-Ruppiner-Land. Stege über das Moor, kleine Kanäle und Seen sorgen bei der Wanderung für große Abwechslung. Wie auch beim Rambower Moor, gibt es auch entlang dieser Route zahlreiche Infotafeln zu den Besonderheiten des Lebensraums Moor.

Wo die Zeit still zu stehen scheint: Der Märkische Landweg in der Uckermark

In Brandenburg sind sieben Routen mit dem Gütesiegel „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ des Deutschen Wanderverbandes zertifiziert. Der Märkische Landweg gehört dazu.Die in Feldberg, kurz hinter der Grenze zu Mecklenburg-Vorpommern startende Tour ist 187 Kilometer lang. Die Route gliedert sich in 10 Etappen und durchquert gleich drei Nationale Naturlandschaften: den Naturpark Uckermärkische Seen, das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin sowie das östlichste Schutzgebiet des Landes: den Nationalpark Unteres Odertal. Auf der ganzen Strecke ist eine von der Eiszeit geformte Landschaft zu bewundern. In der dünn besiedelten Region nahe der Oder erleben die Wanderer entlang von Flussaltarmen seltene Sumpf- und Auenwälder. Europaweit gilt dieses Gebiet als intakteste Flussauenlandschaft. Da die Tour durch eine sehr dünn besiedelte Landschaft führt, sollten die Quartiere für die Nacht vorab gebucht werden.

Perfekte Familienwanderung: Bergmolchwanderweg im Fläming

Wer mit Kindern wandern geht, der weiß: die Tour darf nicht zu lang sein und entlang des Weges sind spannenden Stationen wichtig. All das bietet der 14 Kilometer lange Bergmolchwanderwerg im Süd-Westen Brandenburgs. Ausgangspunkt ist das Naturparkzentrum Raben, unterhalb der Burg Rabenstein mit ihrem 30 Meter hohen Bergfried. Den Bergmolch, das Tierchen, das dem Weg seinen Namen gibt, kann man mit etwas Glück in der „Alten Badeanstalt“ antreffen einem wichtigen Laichgebiet für verschiedene Amphibienarten. Der Weg führt quer durch das Planetal, eine von artenreichen Sumpfwiesen geprägte Landschaft, in der der Bach Plane entspringt. Für Kinder sind das Mufflongehege in Rädigke, die Burg Rabenstein und die Falknerei sowie ein schöner Spielplatz am Ausgangspunkt in Raben, Highlights der Tour.

Ruhe beim Pilgern finden

Neben dem Wandern erfreut sich das Pilgern auch in Brandenburg wachsender Beliebtheit. Wilsnack war schon im Mittelalter ein wichtiger Wallfahrtsort, in den Menschen aus ganz Europa zu den Bluthostien in der Wilsnacker Wunderblutkirche strömten. Auch heute wird der Kurort wieder jährlich von hunderten Pilgerinnen und Pilgern angesteuert, die zum Beispiel auf der 108 Kilometer langen Bischofstour unterwegs sind. Ausgangspunkt die alte Bischofsstadt Wittstock, Ziel ist der Ort Havelberg, der schon in Sachsen-Anhalt liegt. Von ebenso großer Bedeutung ist das Stift zum Heiligengrabe, an dem die Pilgertour auf dem Annenpfad startet. Die Anlage ist heute die einzige fast vollständig erhaltene Zisterzienserinnen-Anlage. Der Annenpfad verbindet die Wallfahrtskirchen in Heiligengrabe und Alt Krüssow mit der Dorfkirche in Bölzke. Gepilgert wird auch auf dem Brandenburger Klosterweg, der bis Ende 2021 auf rund 100 Kilometern ausgebaut ist und ehemalige Zisterzienserklöster im Ruppiner Seenland verbindet.

Für alle, die gerne länger bleiben möchten, gibt es über 90 buchbare Übernachtungsangebote und Arrangements für den Reisezeitraum vom 1.11.-23.12.2021 sowie 2.1.-14.4.2022. Die Angebote der Partner – von Schlosshotels über Ferienhäuser/Ferienwohnungen bis familiengeführte Landhotels gibt es online unter: „winterliches-brandenburg.de (https://www.reiseland-brandenburg.de/unterkuenfte-angebote/winterliches-brandenburg/)“.

Weitere Informationen:

Eine umfassende Übersicht über schöne Tages- sowie Mehrtageswanderrouten gibt es auf der Website www.reiseland-brandenburg.de/wandern. Tipps für Urlaub und Ausflüge im Herbst und Winter in Brandenburg auf www.reiseland-brandenburg.de/unplugged

Pressekontakt:
Birgit Kunkel
Leiterin Unternehmenskommunikation / Pressesprecherin
birgit.kunkel@reiseland-brandenburg.de
+49331-29873250Patrick Kastner
Stellv. Pressesprecher
patrick.kastner@reiseland-brandenburg.de
+49331-29873253
Original-Content von: TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots

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